Mud Masters Night Shift Erfahrungsbericht


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Nachtschicht! Mud Masters Night Shift - ein Erfahrungsbericht


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Mud Masters Night Shift - ein Erfahrungsbericht
11. Juni 2018 · © Florian Oberstelehn

Knietiefer, kalter Schlamm, kräfteraubender, sandiger Untergrund, eine große Anzahl von vielfältigen Hindernissen … und das bei Nacht?

"Aber klar!" antwortete unser Team H.U.L.K. und schickte vier Teammitglieder zum Mud Masters Night Shift nach Weeze.

Auf ein Hindernislauf Event zu fahren, bei dem der größte Teil der Teilnehmer schon im Ziel war... Verschmutzt, aber glücklich lagen sich die Finisher gegenseitig in den Armen, lachten, aßen und tranken … und was war mit uns? Unser Trikot strahlte vor Sauberkeit, die restlichen Klamotten waren noch fein säuberlich verpackt und das Gefühl etwas geschafft zu haben gab es nicht … dies war ein ungewohntes Gefühl, aber wir sollten belohnt werden.

Nach dem reibungslosen Einchecken brachten wir unser Equipment auf den Campingplatz, der eigens für die Night Shift und 24h Games Teilnehmer angelegt wurde. Auf dem Campingplatz gab es Duschen, Toiletten, Waschbecken, welche abseits vom Eventgelände lagen. Auf den großen Rasenflächen schlugen wir unser Nachquartier auf und unterhielten uns über die Vorbereitungen für diesen Hindernislauf der Extraklasse.

Mud_Masters_Night_Shift_Bericht Bis zum Abend hin wurde es auch auf dem Gelände leerer und stiller, aber unsere Nervosität und Motivation stieg. Kurz nach 20 Uhr versammelten wir uns mit allen anderen Teilnehmern an einem stillgelegten Flugzeughangar und bekamen eine Einweisung auf das Abenteuer, welches wir kurze Zeit später beginnen sollten. Die Einweisung war ausführlich und wieder einmal mehr merkten wir, dass die holländischen Veranstalter ihr "Handwerk" verstehen.

Kurz vor 22 Uhr verschwand die Sonne und es war soweit - uns schlug das Herz bis zum Hals. Manche von uns redeten noch über das bevorstehende Ereignis, andere wurden ganz ruhig und kehrten noch einmal in sich.

Wir versammelten uns vor dem Start-/Zielbereich an der Bühne auf der uns ein Moderator begrüßte und für Stimmung sorgte. Ein kleines Warm-Up, eine wiederholte Sicherheitseinweisung und motivierende Musik ließen nun auch den letzten Teilnehmer nicht still stehen. Ein funkelndes Meer aus Hunderten von LED Lichtern in verschiedenen Farben glitzerte auf den Köpfen und Gliedmaßen der Teilnehmer und der Countdown begann.

Beim Startschuss wurde kiloweise Schwarzpulver entzündet und ließ, zum Ehren der Teilnehmer, ein Feuerwerk der Extraklasse auf uns niederprasseln. Dutzende Raketen in verschiedenen Variationen ließen unsere Augen noch größer und funkelnder erscheinen und motivierte uns bis in die Haarspitzen.

Auf den ersten Metern rottete sich unsere Gruppe zusammen und starteten gemeinsam, unter den Beifall von vielen Zuschauern, den Mud Masters Night Shift 2018. Der Mud Masters Night Shift ist ein rundenbasierter Hindernislauf. Eine Runde betrug etwa 6 Kilometer und enthielt viele verschiedene Hindernisse, die gemeistert werden mussten. Ziel des Laufs ist es, innerhalb von 9 Stunden so viele Runden zu laufen wie nur möglich.

Unserem Team H.U.L.K. wurde schnell klar, dass dieser Lauf alles von uns abverlangen würde. Viele der Hindernisse waren mit kalten Wasser und knietiefen Schlamm gespickt, so dass es kein einfaches Unterfangen werden sollte. Auch war an vielen Hindernissen Kraft und Koordination gefragt, welche uns dazu zwangen immer konzentriert voran zu gehen.

Das erste Hindernis war eine Kombination aus dem Hochklettern eines Seils mit Kombination von Hangelelementen, um das Ende des Hindernisses zu erreichen. Hier gab es schon einige Teilnehmer, die es nicht schafften und mit vielen Burpees bestraft wurden.

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Die Muskeln brannten und schon offenbarte sich ein weiteres Hindernis: knietiefer, kalter Schlamm, der mit Stacheldraht überspannt war und nur darauf wartete durchkrochen zu werden. Schon nach kürzester Zeit liefen unsere Muskeln auf Hochtouren und ließ unsere Schuhe und Kleidung schwerer werden.

Wer dachte, dass man auf den Laufpassagen Kraft sammeln konnte - irrte sich. Das Gelände bestand hauptsächlich aus sandigen Untergrund und ließ jeden einzelnen Schritt schwerer werden.

Absolutes Highlight auf der Laufstrecke war das "Execution" Hindernis. Hierzu mussten wir einen etwa 3,5 meterhohen Turm besteigen auf dem eine Falltür angebracht war. Auf dieser Falltür stehend wurde diese nach einiger Zeit umgeklappt, so dass wir in ein tiefes Wasserbecken fielen. In der Abenddämmerung war dies ein großer Spaß. Je dunkler es wurde, umso dunkler wurde auch das Wasser. Unter Wasser kam es uns wie eine Ewigkeit vor aus der kompletten Desorientierung wieder an der Wasseroberfläche aufzutauchen.

Nach einigen leichteren Hindernissen wie das Überqueren von 1,5 meterhohen Heuballen kamen aber auch noch einige weitere fordernde Hindernisse. Das Hochlaufen einer Quarterpipe am Tag ist schon eine Herausforderung - das Bezwingen bei Nacht eine komplett Neue. Angewiesen auf einen kleinen Lichtpegel der Stirnlampe und dem Vertrauen der eigenen Beine rannten wir auf die große, schwarze Quarterpipe zu und fanden überraschenderweise heraus, dass Griffhilfen am oberen Drittel der Pipe angebracht waren. Dies vereinfachte das Überwinden ein wenig, dennoch blieb es nach steigender Rundenanzahl und schlechten Lichtverhältnissen weiterhin eine große Herausforderung.

Die erste Runde war geschafft und im Start-/Zielbereich wurden wir von Musik, einigen Zuschauern, dem Moderator und freundlichen Helfern in Empfang genommen. Hier konnten wir uns kurz mit Getränken und Obst versorgen, bevor es in die nächste Runde ging.

Im Laufe der Nacht fielen die Temperaturen auf 5 Grad Celsius und die Hindernisse zeigten nun ihr wahres Gesicht. Kalter Schlamm, kalte Wasserbecken und kraftraubende Hindernisse machten uns das Leben schwer. Die Laufstrecken wurden mittels Knicklichter begrenzt und die einzelnen Hindernisse mit Scheinwerfer beleuchtet. Unser Biorythmus begann verrückt zu spielen und schrie buchstäblich nach Erholung und Schlaf. Wir kämpften dagegen soweit an, indem wir mit viel Humor und anderen Ablenkungen weiter liefen. Jetzt hieß es die Zähne zusammen zu beißen und zu funktionieren.

Nach einigen Runden gewann die Sonne wieder die Oberhand und schickte uns die ersten Strahlen. Motiviert durch das Tageslicht, aber dennoch sehr abgekämpft schleppten wir uns in die letzte Runde, um den Mud Masters Night Shift erfolgreich zu beenden.

Im Ziel wurden wir von einigen Zuschauern, TV Teams, Moderator und erstaunlicherweise immer noch einigen Zuschauern empfangen. Überglücklich umarmten wir teils fremde Menschen und stürzten uns auf die heiß begehrte Finisher Medaille und der verdienten heißen Dusche.

Der Mud Masters Nicht Shift war geschafft!

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