Celtic Warrior - Der härteste Hindernislauf aller Zeiten!?


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Celtic Warrior - Der härteste Hindernislauf aller Zeiten!?


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Celtic Warrior Dirtrun 2019 oder anders gesagt, der Kampf ums nackte Überleben in der eisigen Hölle des Zillingtals.

02.03.2019 Autor: Mario Trümmel, OCR for Fun Fotografen: Most4tler Raccoons

Stärke heißt auch Schwäche einzugestehen und das mussten Peter und ich an diesem schicksalshaften Tag. Soweit mal die kurze Spoiler-Zusammenfassung.

Die beiden Wochen vor dem Race zeigten sich wetter- als auch leistungstechnisch für uns von ihrer besten Seite. Die Temperaturen waren am steigen und auch unsere Ausdauer- und Kraftleistung konnte sich wirklich sehen lassen. Beste Voraussetzungen also um die 15+ Distanz mit Bravour zu bestehen. Wir freuten uns schon so richtig auf den Lauf und darauf nach der langen Winterpause endlich wieder loslegen zu können. Je näher der Celtic Warrior dann kam, desto ernüchternder wurde die Wetterprognose. Kälte-/Wettereinbruch genau am Tag des Laufs wurde prognostiziert. Doch auch davon ließen wir uns noch nicht aus der Ruhe bringen. Beim Packen fand dann doch noch das ein oder andere Neoprenteilchen, neben Wechselhandschuhen und wärmeres Wechselgewand den Weg in die Reisetasche. Da waren wir auch noch guter Dinge. Solange, bis wir uns am Samstag, im schüttenden Schneeregen inkl. Sturm, über die Autobahn quälten. Als wir uns dann noch im FB-Livestream die Kurzinterviews der Ultra-Starter anhörten, die uns noch weniger Gutes verhießen, verpuffte unsere Startmotivation gemeinsam mit Rückkehr der Erinnerungen an das Vorjahr. Als dann auch noch der Heckscheibenwischer den Geist aufgab, nahmen wir das als Zeichen des Schicksals und trafen zum ersten Mal die Entscheidung bei einem Lauf nicht anzutreten. Im Nachhinein betrachtet bestätigen uns die vielen Ausfälle und die Berichte der vielen Läufer, die nicht die vollen vorgenommenen Distanzen schaffen konnten. Aufgerechnet darauf, dass wir für gewöhnlich genau doppelt solange wie die Erstplatzierten für die gleiche Distanz benötigen, hätten wir es nicht mal vor Zielschluss geschafft.

celtic warrior Aber nichts desto trotz freut es uns, euch dank unserer neuen guten Freunde der Most4tler Raccoons einen Laufbericht über unsere geplante Distanz geben zu können. Das Trio bestehend aus Mario, Roland und Roman, zeigte im Race was das Mostviertel Hochkarätiges zu bieten hat. Doch mehr dazu im folgenden Bericht verfasst von Mario Trümmel: <\en>

Die Raccoons zogen in die "Schlacht" um mit 675 anderen Startern die Celtic Hills im Burgenland zu bezwingen. Anders als bisher, starteten die 3 Raccoons dieses Mal nicht über dieselbe Distanz...
Roman Heiss hatte seit Monaten hart auf seinen ersten Ultra Dirtrun hintrainiert, den es mit 50km+ zu bewältigen galt.
Pünktlich um 7:30 Uhr stellte sich Roman mit 90 weiteren Starter/innen dem brutalsten Ultra Dirtrun Österreich's.

celtic warrior Die Wetterverhältnisse waren sehr anspruchsvoll, da es in der Nacht zuvor regnete, und daher der Boden und die Hindernisse sehr rutschig waren. Die niedrigen Temperaturen erschwerten den Lauf zusätzlich. Dabei ist die Distanz eines "Ultra's" auch bei "normalen" Verhältnissen schon schwierig genug, da man 3 Runden zu je 15km+ in einer Zeit von maximal 10Stunden und 30 Minuten absolvieren muss. Schafft man die Zeit nicht, fällt man durch einen Timecut aus der Wertung.

Wie in den letzten Jahren, so wurde auch heuer an der Anzahl der Hindernisse nicht gespart. Neben einigen 3- Meter- Wänden, Krabbel- und Kriechhindernissen sowie Monkeybars, gab es auch wieder andere Hangelhindernisse und Container mit Reifen. Hoch hinauf ging es über 5m hohe Fassadengerüste, aber auch unter Netzen, die knapp über dem Boden gespannt waren, musste man durch. Diese Hindernisse waren jedoch nicht das Schwierigste, den danach ging das Rennen erst "richtig" los. celtic warrior Beim Plateau der Winde konnte man durch das Laufen, wieder einiges an Zeit gutmachen bevor schon wieder die nächsten Hindernisse folgten. Beim "Druidensumpf" musste man teilweise durch brusthohes Wasser, aber auch auf allen Vieren extrem lange Krabbelpassagen absolvieren. Um das Ganze für die "Dirtrunner" noch interessanter zu machen, wurden künstliche Schlammlöcher mit Baustellengittern abgedeckt, wo die Läufer drunter durchmussten. Danach ging es weiter zum "Drachenberg", wo eine extrem lange und schwierige Waldpassage wartete. Durch den Regen wurde dieser Abschnitt des Rennens eine richtige Schlammschlacht. Eines der härtesten Hindernisse war das "mystische Meer" bei dem man mit dem ganzen Körper (inkl. Kopf) unter schwimmenden Baumstämmen (also mehrmals) durchs Wasser tauchen musste. Um an den Rand des Sees zu kommen, musste man sogar ein kurzes Stück durch das sehr, sehr kalte Wasser schwimmen. Danach folgte eine Challenge mit 30 kg schweren Kübeln, die man einige 100 m tragen musste. Weiter ging es über den "Hexenwald" zurück zum "Sklavenberg", wo Sandsäcke darauf warteten über den Berg geschleppt zu werden. Hatte man diese Runde erfolgreich absolviert ging es über den "Druidensumpf" zurück zum "Feld des Schmerzes" wo wieder der Hindernisparcours auf die Teilnehmer wartete.

celtic warrior Während Roman Heiss seine erste Runde in einer hervorragenden Zeit von 2:41 h absolvierte und in die 2. Runde ging, machten sich Roland Zettel und Mario Trümmel langsam warm, um für ihren 15km+ Lauf gerüstet zu sein.

Kurz vor 13 Uhr war es soweit und die beiden starteten mit 235 anderen Athleten in der ersten Startwelle. Ziel der beiden Raccoons war ein TOP 10 Ergebnis, über ihre Distanz, zu erreichen.

Roland und Mario waren bis kurz vor dem "Sklavenberg" immer auf den Plätzen 2-5 zu finden. Erst nach der Sandsack-Challenge, konnte sich Mario etwas von Roland und den 2 beiden anderen Mitstreitern absetzen. Seinen Vorsprung konnte er halten und erreichte mit einer Zeit von 2 Std 38 Min, nur knapp 3 Minuten vor Roland, ins Ziel. Der härteste OCR-Bewerb ihrer noch jungen Karriere wurde gefinisht!

Dass es dabei zu einem so großartigen Ergebnis (Platz 2 und 3) kommen sollte, hatte keiner der beiden zu hoffen gewagt, da das Starterfeld mit guten Athleten gespickt war.

Von 237 Startern in der 15km+ Distanz kamen nur 168 ins Ziel. Das allein sagt schon einiges über diesen knallharten Bewerb aus. Zu dieser Zeit war Roman Heiss noch auf der Strecke und kämpfte gegen Hindernisse und die schwierigen Verhältnisse der Strecke. Trotz der großen Anstrengung war aufgeben nie eine Option für ihn. Nach sage und schreibe 9 Std. und 50 Minuten kam Roman, angefeuert von seiner Frau Iris und den beiden anderen Raccoons, überglücklich als 7. und erschöpft ins Ziel.

Was ist denn das bitte für eine hervorragende Leistung?

Roman war einer von nur 14!!Athleten, der die Ultra Distanz über 50km+ und 1500 Höhenmeter finishen konnte und dafür muss man nicht nur körperlich, sondern auch mental in einer TOP Verfassung sein, um hier nicht aufzugeben. Die Ausfallquote war extrem hoch wenn man bedenkt, dass 91 Starter/innen beim "Ultra" an den Start gingen. Wir von OCR for Fun bedanken uns herzlichst für euren Einblick und freuen uns, euch demnächst auf der Strecke zu Treffen!

Wie auch im letzten Jahr wurde die Organisation des Events, rund um den Veranstalter Stephan Sike, sehr gelobt. Gerade bei einem Rennen in dieser Härteklasse, braucht es ein Team, das voll hinter dem Thema steht und die Teilnehmer wirklich versteht. Die Celtic Warriors sind diesbezüglich ein Vorzeigebeispiel an Hingabe und Mut mit dem Sie ihrem Leitspruch „ein Freund, ein Krieger, ein Bruder“ immer wieder gerecht werden. Weiter so!

Schicke uns auch deinen Erfahrungsbericht vom Celtic Warrior!


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